TeddyOnTour

Hier entsteht ein Blog über Teddy (Mr. Bean´s Teddy), der mich auf meinen Reisen begleitet, gedacht für Enkelin und Neffen, und für alle anderen die Spaß daran haben.

Gleichzeitig will über meine Erfahrungen in Cuba berichten, um anderen zu helfen hier besser klar zu kommen und die Reise richtig zu geniesen. Ich bin ein bequemer Rucksacktourist, reise viel herum und bleibe selten länger als 3 Nächte an einem Ort. 

Die Reise hat schon stattgefunden (13.12.2023-03.01.2024). 

Als erstes mal, was braucht es bevor man nach Cuba reist.

Reisepass, Touristenkarte und Online Anmeldung https://dviajeros.mitrans.gob.cu/inicio

VPN Verbindung in Deutschland, um amerikanische Seiten wie Airbnb usw. zu nutzen. Auch um Zahlungen über Kreditkarte zu genehmigen.

Kreditkarte einer deutschen Bank, amerikanische Karten werden nicht akzeptiert (Visa Debit von DKB hat gut funktioniert)

Bargeld, am besten Euro, in guten, unbeschädigten Scheinen, eher klein (10 und 20 € Noten). Die Menge ist abhängig davon, wie Ihr reisen wollt, und wie bequem es sein sollte. 3 Wochen 1500€ haben bei mir gerade so gereicht.

Medikamente und Kosmetikartikel, besondere Wünsche in Cuba zu erfüllen wird hier sehr schwer.

Sportausrüstung, wie zum Beispiel Schnorchel und Brille, Badehose usw. Tauchausrüstung gibt es vor Ort, wenn man eine geführte Tour bucht. Badeschuhe waren auch praktisch. Auch hier gilt, vor Ort was zu bekommen kann sehr schwer werden.

Wer mit dem Bus reisen will, sollte sich schon mal vorher anmelden. https://viazul.wetransp.com/

Erste Unterkunft buchen, empfehle Airbnb.

Die ersten Schritte in Cuba

Internet: SIM-Karte, oder wer das nicht möchte, eine WLAN Karte um in den Parks online gehen zu können, ohne Internet gehen viele Dinge wie zum Beispiel Busreisen nicht. Mich hat die SIM Karte mit 6GB für 4 Wochen 35 € gekostet, im regulären Geschäft. Hatte zusätzlich WLAN-Karten, um größere Daten/Bilder verschicken zu können. Hier wird meist Kreditkarte benötigt, habe alles mit Anleitung einer netten Dame im Laden übers Internet machen können. Whatsapp war auch öfters hilfreich, mit DualSIM Handy gehts am besten.

Bargeld: nicht am Automaten oder officiellen Stellen, hier bekommt man einen Kurs von 120 CUP für einen Euro, privat über Unterkunft hab ich immer mindestens 250 CUP bekommen, auch in den besseren Restaurants bekommt man diesen Kurs, dann mit großen Schein bezahlen bekommt man das Wechselgeld in CUP. Aber nicht zu viel wechseln, es wird meist immer sehr gerne Euro genommen.

Übernachtungen: kann man vor Ort über die aktuelle Casa buchen, aber inzwischen wollen die meisten eine Buchung über Airbnb, was in Cuba aber nur mit VPN möglich ist, Schuld sind hier die USA. Wundern, aber nicht fragen, cubanisch halt :-D

Frühstück: Wenn man die Übernachtung bucht, zahlt man in der Regel einen Pauschalbetrag für das Zimmer, und dann in der Casa noch mal das Frühstück, was man aber nicht nehmen muß. Normal sind 5 € pro Person, ab und an auch mal 10€. Dies in bar, in Euro, das ist das wirkliche Einkommen für die Gastgeber, und meist gut, Eier und Obst, bisserl Brot und so was wie Kaffee. Ich hab es immer gebucht, und es war nie schlecht. Es steht aber bei jeder Bewertung immer eine dabei, das es das beste in Cuba war, konnte nie bestätigen ;-)

Koffer sind gepackt, es kann losgehen ...

 Kaum losgefahren schon die erste Pause, ungewollt...

Angekommen, der zweite Reifen hat gehalten.

 Beach, mit Bar, die Sonne geht übrigens unter.

2020 waren wir schon mal hier, und wußten daher wo man schnorcheln kann

 Auch hier niemand da, ausser den Fischen ...

 Sonne geht wieder unter ...

 Nicht allen reicht schnorcheln ...

Nach dem Tauchen noch relaxen am Pool, auch hier die Hölle los ...

Den Abend schön ausklingen lassen in der Unterkunft

Wie schon am letzten Ort ist hier nichts los, genaugenommen ist es einsam gewesen. Das ist für ein paar Tage ok, aber nun müssen wir weiter.....

Willkommen im Vinales Tal, Heimat von Tabak und Rum, und Bohnen. Kaum angekommen, wurde uns von unseren überaus freundlichen Gastgebern gleich mal eine Tour organisiert, da am nächsten Tag nur Regen angesagt war. Und so wurden wir rumgeführt.

Langer Fußmarsch und dann am ersten Aussichtsplatz erst mal eine Kokusnuss. Ohne Rum und Limette, war ja noch nicht 4 vorbei.

Platzangst darf man hier auch nicht wirklich haben, im Sommer sollte man auch gut schwimmen können. 

 Verstecken im Bambu.

 Tabak trocknen und rollen, zu Zigaren, rauchen muß man sie zum Glück nicht....

 Freunde? :-D

 Endlich 16 Uhr ...

 Und dann auch noch irgendwann zurück gefunden.

Der nächste Tag war dann tatsächlich sehr verregnet, Orkan Stufe 1, klang schlimmer wie es dann war. Für die Jahreszeit dann aber wohl tatsächlich ungewöhnlich.

Aber der darauffolgende Tag war dann schon wir ganz ok

 Lange Wege gibt es genug, aber auch genug Möglichkeiten für eine Pause

 und natürlich der Uhrzeit entsprechend ;-)

 Ziel erreicht, was haben die sich damals so alles reingeschmissen? Meterhohe Kinderzeichnung am Felsen .....

 Che ist immer da .... zu Ihm später mehr.

Zweite Etape geschafft, nächstes Ziel Playa Giron, und ja, eigentlich sollte es noch weiter westlich gehen. Aber leider waren zu wenig Touristen unterwegs, so das weder Bus noch Taxi Collectivo gab, so das dieses Ziel ausfallen mußte. Aber wie so oft in Cuba, es gibt mehr als wie einen Weg, und woanders ist auch schön...

Abflug um 7 Uhr morgens in München, zum Glück nur ein Flug innerhalb Europas, da muß man dann doch nicht ganz so früh da sein ;-) 

Mit Iberia nach Madrid, und dann ging es los. Nur Handgepäck verspricht erst mal entspanntes Reisen, da Gepäck nicht durchgeschleust wird. In Madrid gleiches Terminal T4, dort dann ab zum Terminal T4S und keine Möglichkeit an eine Boardkarte für den World2fly Flug zu bekommen, Immerhin waren wir auf dem richtigen Weg

Iberia Schalter kennt World2fly nicht, Info schickt uns zum Iberia Schalter weil das ja eine Tochter von denen ist und die wissen immer noch nichts .....

Also zurück zum T4, dort brav raus und beim CheckIn/Gepäckaufgabe angestellt mit den 1000 Anderen mit Gepäck. Und wieder zurück zum T4S, man kennt sich ja inzwischen aus. Ansturm auf den Flieger, zum Glück hatten wir einen reservierten Sitzplatz :-D

Im Flieger, HURRAAA ! Nun noch 10 h rumgammeln, ähm ne doch erst mal 2h warten bis Gepäck verladen ist. Wie war das mit entspannt und schnell reisen mit Handgepäck? Aber alles gut, viele Cubaner an Board, und die haben das alle so entspannt gesehen, das uns nix anderes über blieb als selber entspannt zu bleiben, man will sich ja anpassen.

Angekommen, erst mal nicht das erhoffte Taxi gefunden, was uns abholen soll, zurück in den Flughafen und Internet gesucht, gefunden und Nachricht verschickt, es gibt noch einen Ausgang und da stand es dann, das Taxi. Und ab geht es, durch die Nacht, und dann stehen wir vor der Tür.

Havanne ist eine alte Kolonial-Stadt. die leider teilweise etwas zerfällt, aber oder vieleicht auch deswegen einen gewissen Charme hat.

Die erste Nacht war dann recht kurz, es gab noch ein paar  und am nächsten Morgen dann unser erstes Cubanische Frühstück  wie immer das beste das man in Cuba bekommen kann, so steht es zu mindest bei jeder Bewertung auf Airbnb :-)

Der nächste Weg war zum Ectecsa Laden, eine SIM Karte mit Internet gekauft, und dann zum Busbahnhof, mal schauen wie wir weiter kommen. Gar nicht, da kein Internet gab, und man somit nicht buchen konnte. Stimmte auch so weit, hatte auch keines, aber wie immer gibt es in Cuba mehr als nur einen Weg. Der nette Herr vom TaxiCollectivo hat uns in sein Büro gelotst, praktischerweise gab es dort auch Snacks und Getränke. Wie wir noch erfahren konnten, geht der Bus um 6 Uhr Früh zu unserem nächsten Ziel, und man muß mindestens eine Stunde früher da sein..... TaxiCollectivo holt uns gegen 9 Uhr daheim ab und fährt uns gemütlich an unser Ziel. OK, mehr also doppelt so teuer, aber die Uhrzeit hat die Entscheidung sehr leicht gemacht :-D

Also ging es am nächsten Tag los mit dem Blauen Oldsmobil